Ziele des Zuchtverbandes:

 Ziel ist die Erhaltung der alten Linien dieser ursprünglichen Rasse. Ihre  Robustheit, Langlebigkeit und Lebensleistung sind außergewöhnlich.  Die Milchleistung und Melkbarkeit sind hervorragend für eine Gebirgsziege.

 

 

Nur wenn eine Rasse bewirtschaftet und genutzt wird, hat sie eine Zukunft und wird sich langfristig erhalten. 

Ein besonderes Augenmerk richtet sich auf möglichst große genetische Vielfalt, die mit einer verpflichteten Anpaarungsempfehlung eingehalten werden muss.

 

 

Bei der Pinzgauer Ziege ist eine 100%ige Abstammungssicherung Pflicht. Jeder Bock darf maximal 3% mit der Ziege verwandt sein. Eine wichtige Aufgabe ist, sicherzustellen, dass jede Bocklinie mit mindestens 4 lebenden, gekörten Böcken im Zuchteinsatz abgesichert ist und ein Samendepot aller Linien vorrätig gehalten wird.

 

 

Die Kitze sind gemäß der Tierkennzeichnungs- und Registrierungsverordnung 2009 durch zwei Ohrmarken gekennzeichnet, die bei Verlust ersetzt werden müssen. Es muss die Rückverfolgbarkeit vom Aufzuchtbetrieb über die Verkaufsstelle bis zum Besitzer gewährleistet sein. Alle Tiere sind herdebuchmäßig erfasst. Die Züchter werden zweimal im Jahr vom Zuchtverband nach ihrer Bestandsentwicklung abgefragt. 

 

 

Dreimal jährlich findet eine zentrale Veranstaltung statt wobei der Rassetyp sowie die äußere Erscheinung nach bestimmten Kriterien beurteilt werden(Körung). Darüber hinaus erfolgt eine Abstammungskontrolle. Die Beurteilung der Tiere erfolgt auf den zentralen Veranstaltungen in Maishofen. Es gibt keine Milchleistungs- und Fleischleistungsprüfung.